Häufige Fragen

Kunstrasen hat zahlreiche Vorteile gegenüber klassischem Rasen. Die wichtigsten Vorteile sind Folgende:
 
  • Kunstrasen benötigt im Vergleich zu Naturrasen nur sehr wenig Pflege.
  • Kunstrasen ist sehr belastbar und benötigt so gut wie keine Regenerationszeiten (einen Kunstrasen können Sie täglich bis zu 20 Stunden belasten, Naturrasen nur etwa 3-4 Stunden)
  • Kunstrasen kann fast überall als Bodenbelag genutzt werden
  • Kunstrasen sieht immer top gepflegt aus
  • Kunstrasen ist von natürlichem Rasen in Optik und Haptik kaum zu unterscheiden.
  • Kunstrasen ist für Allergiker geeignet.

Ein Kunstrasen benötigt generell wenig Pflege. Sie müssen weder mähen, noch düngen oder wässern. Zweimal im Jahr bürsten Sie Ihren Rasen auf, entfernen vorher Äste oder andere grobe Verschmutzungen wie Laub o.ä. Einmal im Jahr sollte etwas Quarzsand neu eingestreut und eingebürstet werden, damit die Halme sich weiterhin gut aufrichten können.

Ein Kunstrasen muss generell wenig gereinigt werden. Meistens reicht es, den Rasen mit einem groben Besen abzukehren. Verschmutzungen wie Hunde- oder Vogelkot nehmen Sie im trockenen Zustand auf – da ist er leichter zu entnehmen. Anschließend mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel nachgehen.

Hochwertiger Kunstrasen wird in immer mehr Bereichen als Bodenbelag eingesetzt – ob im Garten, der Dachterrasse, auf Messen und Ausstellungen oder auch im Sportbereich als Alternative zu Naturrasen. Gerade durch die Weiterentwicklung der Kunstrasen-Sorten ist dieser heute von natürlichem Rasen kaum noch zu unterscheiden, aber wesentlich vielseitiger einsetzbar.

Ein Kunstrasen besteht größtenteils aus Fasern aus dem Kunststoff Polyethylen (PE), die in ein Trägergewebe aus Polypropylen (PP) eingetuftet sind. Zur Stabilisierung des Systems wird der Kunstrasen rückseitig mit Latex oder Polyurethan beschichtet. Manchmal werden für Kunstrasen auch Fasern aus Polypropylen (PP) und/oder Polyamid (PA) eingesetzt, das geschieht immer in Abhängigkeit zum dem eigentlichen Verwendungs- und Nutzungszweck des Systems.

Unsere hochwertigen Kunstrasen-Sorten sind kaum von Naturrasen in Optik und Haptik zu unterscheiden. Hunde, Katzen, Kaninchen und andere Haustiere fühlen sich daher auf Kunstrasen sehr wohl. Sowohl die sandbefüllten Kunstrasen-Sorten im Außenbereich, als auch die Rasensorten, die ohne Sandfüllung auskommen, werden in der Regel von Haustieren sehr gut angenommen. Hundeschulen, Hundetagesstätten oder Hundehotels greifen immer öfter auf Kunstrasen als Bodenbelag zurück, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, so können sie ihren tierischen Gästen einen optimalen Bodenbelag bieten, der von Naturrasen kaum zu unterscheiden ist.

Flecken und Unreinheiten entfernt man leicht mit Wasser und etwas Allzweckreiniger. Benutzen Sie hierzu auch eine Teppichbürste – seien Sie dabei aber etwas vorsichtig, dass sich keine Grashalme lösen. Sie haben durch den Einsatz einer Teppichbürste den Vorteil, dass sich beim Bürsten die Halme wieder schön aufstellen und Ihr Rasen sieht aus wie neu.

Kunstrasen ist bei Jung und Alt sehr beliebt. Daher haben wir auch sehr vielen Kunden, die aufgrund ihres Alters nicht mehr ständig Rasenmähen, Düngen, Vertikutieren und Wässern möchten – trotzdem nicht auf den Anblick einer schönen und gepflegten Grünfläche im Garten nicht verzichten wollen. Für diese Gartenfreunde ist Kunstrasen die perfekte Alternative zu Naturrasen. In Optik und Haptik sind unsere Kunstrasen-Sorten nicht von Naturrasen zu unterscheiden. Der Pflegeaufwand hingegen ist so minimal, dass sich Senioren und alternde Hobbygärtner weiterhin an einer wunderschönen Grünfläche erfreuen können. Gleichzeitig ist auch das Befahren des Kunstrasens mit Rollator oder Rollstuhl problemlos möglich und schadet dem Kunstrasen nicht. Selbstverständlich gibt es diese grünen Oasen auch für Balkone und Dachterrassen.

Damit Regenwasser gut abfließen kann, ist eine gute Wasserdurchlässigkeit vom Kunstrasen besonders wichtig. All unsere Kunstrasen-Sorten besitzen eine ausgezeichnete Wasserdurchlässigkeit von mindestens 60 Litern Wasser pro qm in der Minute, sodass auch große Regenmengen ungehindert und problemlos abfließen können. Eine besondere Drainage ist beim Kunstrasen in der Regel nicht notwendig. Wenn allerdings der Untergrund kein Wasser aufnehmen kann, ist im Einzelfall eine Drainage sinnvoll. Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema.

Hohe Temperaturen, auch jenseits der 35 Grad, machen dem Kunstrasen nichts aus; nur das Laufgefühl kann etwas unangenehmer werden. Das Material ( PP und PE) ist wärmebeständig und nimmt keinen Schaden. Auch sind unsere Sorten UV-beständig, sodass direktes Sonnenlicht den Kunstrasen nicht ausbleichen lässt. Im Gegensatz zu Naturrasen muss Kunstrasen im Sommer nicht bewässert werden, sodass man hier viel Geld sparen kann und gleichzeitig immer eine perfekt gepflegte Grünfläche hat. Wenn man die angenehme Kühle von Naturrasen im Sommer schätzt, kann man bei Kunstrasen den Nature-Fresh-Effekt nutzen: Sandverfüllte Kunstrasen-Sorten einfach etwas wässern – durch die Verdunstung in der Sonne entsteht ein toller Frische-Effekt.

Die Sandfüllung (Quarzsand) sorgt für ein höheres Eigengewicht des Rasens. Durch dieses höhere Gewicht legt sich der Kunstrasen besser an den Unterbau an. Gleichzeitig werden Verschiebungen der Rasenfläche (Wellenbildung) vermieden. Auch legt sich Quarzsand rund um die Halme, die dadurch noch stabiler stehen.

Darüber hinaus verbessert der Quarzsand die Wasseraufnahmefähigkeit des Kunstrasens. Mit einer leichten Sandverfüllung erhält der Kunstrasen auch den sogenannten Nature-Fresh-Effekt, d.h. er ist im Sommer etwas feucht, weil etwas Wasser verdunstet – genau wie bei Naturrasen. So wird die natürliche Anmutung perfektioniert.
 
Ein Monofilament ist eine einzelne Kunstrasenfaser, die durch Extrusionstechnik hergestellt wird. Meistens werden Monofilamente zu einem Bündel von 4, 6 oder 8 Fasern zusammengefügt (gezwirnt), bevor sie in das Trägergewebe eines Kunstrasens getuftet werden.
Als Stich wird der Punkt im Trägergewebe des Kunstrasens bezeichnet, den die „Nähmaschine“ mit dem Faserbündel durchsticht und dabei die Monofilamente/Faserbündel in das Gewebe einführt.
Die Teilung bzw. die Tuftgassenteilung ist der Abstand der Faserreihen in Querrichtung und wird in Zoll (2,54 cm) dargestellt. Größtenteils werden Kunstrasensysteme in Deutschland und/oder für den deutschen Markt mit einer Teilung von 3/8″ Zoll, 3/4″ Zoll oder 5/8 ” Zoll hergestellt.

Bei einer Teilung von 3/8“ Zoll haben die Faserreihen also einen parallelen Abstand von ca. 0,952 cm und es ergeben sich dadurch ca. 105,00 Stiche per Meter in Querrichtung.
Bei einer Teilung von 5/8″ Zoll haben die Faserreihen also einen parallelen Abstand von ca. 1,587cm und es ergeben sich dadurch ca. 63,00 Stiche per Meter in Querrichtung.
Bei einer Teilung von 3/4″ Zoll haben die Faserreihen also einen parallelen Abstand von ca. 1,905 cm und es ergeben sich dadurch ca. 52,50 Stiche per Meter in Querrichtung.
Was mit dem Begriff „Teilung“ in die Querrichtung definiert wird, definiert man in die Längsrichtung mit dem Begriff „Stichzahl“. Diese wird mit Stich pro Meter oder Stiche pro Dezimeter dargestellt, z.B. bei dem Kunstrasen Majestic 140 Stiche per Meter, was einer Stichzahl von 14 Stiche per Dezimeter entspricht.
Der Begriff „Stiche/qm“ ist das Produkt der Anzahl der Stiche in Querrichtung multipliziert mit der Anzahl der Stiche in Längsrichtung. Umgangssprachlich wird manchmal statt dem Begriff “Stich” der Begriff “Noppe” gebraucht.
Der Begriff „Halme“ bezeichnet, wie beim Naturrasen, die einzelnen Fäden, die aus dem Trägergewebe herausragen. Da die Nadel der „Nähmaschine“ im Fertigungsprozess sowohl beim Einstich als auch beim Herausziehen arbeitet, hat der Kunstrasen mit einem Faserbündel von 6 Monofilamenten 12 Halme (pro Stich) an der Oberseite.

Mit der Halmlänge wird die Länge des Halmes über Grund(gewebe) bezeichnet, also die Länge, die ein Halm in gestrecktem Zustand über dem Trägergewebe misst. Die Halmlänge wird meistens in der Maßeinheit Millimeter (mm) angegeben.

dtex oder auch Denier ist eine Maßeinheit aus der Textilindustrie zur Bestimmung der Garnfeinheit und bedeutet das Gewicht eines Fadens in Gramm pro 10.000 Meter. So bedeutet z.B. die Angabe 8.800/1 dtex (siehe z.B. Kunstrasen Hafencity), dass in dem Kunstrasen ein Monofilament mit einem Gewicht von 8.800 g per 10.000 Meter eingesetzt worden ist.
Die Angabe 12.000/16 dtex (siehe z.B. Kunstrasen Lounge) bedeutet, dass in dem Kunstrasen ein Faserbündel aus sechszehn Monofilamenten mit einem Gesamtgewicht von 12.000 g per 10.000 Meter eingesetzt worden sind. Das Gewicht des Einzelfadens beträgt daher: Gesamtgewicht dividiert durch die Anzahl der Monofilamente, also 12.000 : 16 = 750 g per 10.000 Meter.
Wie der Name schon sagt, ist dies das Gewicht der eingesetzten Garne per Quadratmeter.
 
Wie der Name schon sagt, ist dies das Gewicht des gesamten Systems, jedoch in unverfülltem Zustand.
 
Ja, das kann man, in dem man das Gewicht auf einer Waage kontrolliert und /oder die Länge der Halme und den Tuftgassenabstand mit einem Zollstock prüft. Weiterhin kann man mit Hilfe eines Zollstockes auch die angegebene Stichzahl kontrollieren – einfach zählen – allerdings ist empfehlenswert dann die Stichzahl auf 100 cm zu kontrollieren.
Ob die beiden Gewichtsangaben “dtex” und “Garneinsatzgewicht” stimmig sind, kann man mit Hilfe einer mathematischen Formel kontrollieren. Allerdings benötigt man hierfür die Gesamtlänge des eingesetzten Monofilamentes, also Halmlänge x 2 zzgl. der Länge des Monofilamentes, das als Schlaufe im Trägergewebe “verschwindet” und das können je nach Kunstrasentyp und Hersteller durchaus zwischen 3 und 8 mm sein. So errechnet sich die Länge des Monofilamentes bei einem Kunstrasen mit der Halmlänge von 40 mm: (40 x 2) + 6 = 86 mm.
Zur Kontrolle von “dtex” und “Garneinsatzgewicht” gilt dann folgende Formel: (Stichzahl/qm x dtex x Länge des Monofilamentes) : 10.000 = Garneinsatzgewicht
Spiel- und Freizeitanlagen erfordern ein hohes Maß an Sicherheit, für Nutzer und Betreiber gleichermaßen. Daher sollte man auch den Boden der Spiel- bzw. Freizeitanlagen so ausstatten, dass er Verletzungen und Unfällen vorbeugend entgegenwirken kann.
Hierfür gibt es spezielle Bodenbelagssysteme, die s.g. Fallschutzbeläge, deren Dämpfungseigenschaften in Abhängigkeit zur s.g. Fallhöhe stehen. Das bedeutet je höher die mögliche Fallhöhe (bei Spielgeräten sehr variabel), umso mehr Kraft muss der Boden absorbieren können und umso höher müssen seine Dämpfungseigenschaften sein.
Kunstrasen alleine hat diese Absorbierungseigenschaften nicht, daher muss unter dem Kunstrasen eine unterstützende Stoßdämpfungslage, das s.g. Shock Pad, eingebaut werden, das sich in seiner Stärke wiederum nach den Anforderungen der möglichen Fallhöhe richtet.
Richtmaß für die Stärke des Fallschutzbelages ist die „kritische Fallhöhe – Critical Fall Height – CFH“ und /oder der s.g. „HIC Wert – Head Injury Criterion“.
Gerne stehen wir dir für weitere Fragen zur Verfügung.

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